Das therapeutische Figurenspiel ist eine ganzheitlich musisch-kreative Ausdrucksform, die von Käthy Wüthrich in Buochs entwickelt wurde. Heute wird diese Ausbildung an der HF FST in Interlaken angeboten, die von der OdA ARTECURA anerkannt ist.

Das therapeutische Figurenspiel dient als Lebenshilfe in Krisensituationen mit grossem Leidensdruck.

 

Ab ca. drei bis vier Jahren, sobald das Kind in der Lage ist, so zu „tun als ob“, kann mit dem therapeutischen Figurenspiel begonnen werden. Nach oben gibt es keine Altersbegrenzung.

 

Therapeutisches Figurenspiel eignet sich insbesondere für alle Verhaltensstörungen und emotionalen Störungen wie Aktivitäts- und Aufmerksamkeitsstörungen, Ängste aller Art, Geschwisterrivalität und Störungen des Sozialverhaltens.

 

Beim Modellieren und Fertigen einer Handpuppe können innere Spannungen entladen werden. Angst nimmt Form an und wird dadurch gebannt. Wünsche werden lebendig und sichtbar. Die Feinmotorik wird gefördert.

 

Sprache lernt man nur durch Zuhören und Sprechen. Geschichten und Märchen sind wichtiger Bestandteil. Märchen können helfen, Distanz zum Geschehenen zu schaffen und stärken die Persönlichkeit.

 

Im Figurenspiel können neue Situationen ausprobiert werden, die in der realen Welt noch bedrohlich sind. Der Wichtigkeit des Spielens beim Lernen wird gebührend Rechnung getragen.

 

Malen und Zeichnen sind ebenfalls wichtige Elemente. Sie sind nonverbale Kommunikationsmittel, die als Wege zur Bewältigung von Problemen genutzt werden können.

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